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Strukturreform im Spielbetrieb

Erstellt von Benjamin Köhler | |   mA1

B- und A-Jugend Oberliga erhält neues Gesicht! Verbandsliga wird eingeführt.

Ab der kommenden Saison (2013/2014) wird der Spielbetrieb der beiden Landesverbände Bremen (BHV) und Niedersachsen (HVN) weiter vernetzt. Bisher steuerte der HVN den Spielbetrieb der Altbezirke Hannover, Lüneburg und Braunschweig, während sich der BHV um den Bezirk Weser-Ems und den Stadtstaat Bremen kümmerte. So entstanden damals zwei Oberligen (Oberliga Niedersachsen und Oberliga Nordsee).

Dieses Strukturmodell soll nun jedoch ausgedient haben und wird durch ein moderneres ersetzt. Als Gründe für die Strukturreform werden unter anderem die Erhöhung des sportlichen Niveaus, die Förderung der leistungsbezogen arbeitenden Mannschaften und der Ausgleich regionaler Leistungsschwächen benannt. Der Spielmodus wirkt dabei auf den ersten Blick jedoch etwas gewöhnungsbedürftig:
Insgesamt können sich im Frühjahr 2013 16 Mannschaften für die Oberliga qualifizieren. Nach der Relegation werden diese in zwei nach geographischen Gesichtspunkten ausgewählten 8er-Staffeln eingeteilt. So entstehen zunächst für alle Mannschaften sieben Spiele in der Staffel Oberliga 1 bzw. Staffel Oberliga 2.
Nach dieser einfachen Vorrunde steigen die erst- bis viertplatzierten Mannschaften in die Tatsächliche Oberliga auf. Durch eine Hin- und Rückrunde entstehen also weitere 14 Spieltage.
Die fünft- bis achtplatzierten der Vorrunde spielen hingegen in der Verbandsliga weiter. Hier gibt es ebenfalls 14 Spieltage. Ziel soll es sein, den bisher leistungsschwächeren Oberligamannschaften durch die Neueinteilung während der Saison eine neue Motivationsmöglichkeit zu bieten und gegen Gegner anzutreten, die möglicherweise auf Augenhöhe spielen.

Einen Nachteil wird es sicherlich jedoch geben. Sowohl in der Oberliga, als auch in der Verbandsliga werden deutlich weitere Entfernungen zurückgelegt werden müssen. So kann es also kommen, dass beispielsweise der Wilhelmshavener HV gegen die JSG Münden/Volkmarshausen (361 km Hin- und 361 km Rückfahrt) spielen muss. Eine sehr weite Fahrt unter der Berücksichtigung, dass sich viele der A-Jugendspielerinnen und -spieler zur Zeit der Saison in der Vorbereitung auf ihre Abiturprüfungen befinden...