Spielabbruch bremst Kantersieg aus

Der Gegner reiste am Sonntag mit einer Achtköpfigen Truppe an, von der nur sieben Spielerinnen überhaupt spielfähig waren. So konnte sich die Deister-Sieben nach zehn Minuten Anlaufzeit (5:4) trotz einiger technischer Unzulänglichkeiten im Tempospiel nach vorne nach zwanzig Minuten erstmals auf fünf Tore absetzen (12:7). Den Mädchen aus dem Kreis Celle merkte man anschließend den Kräfteverschleiß an, denn sie konnten keine Wechsel vornehmen, so dass die Fehler, die sich in ihr Spiel einschlichen von der Waldmann-Sieben konsequent genutzt wurden, bis zur hohen (insgesamt verdienten) Pausenführung von 22:9. Schon zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ab, was kommen sollte: eine Spielerin hatte sich so am Finger verletzt, dass sie mit der entstandenen Wunde nicht weiterspielen konnte, so dass Oldau Ovelgönne die zweite Halbzeit zunächst mit fünf Feldspielerinnen begann. Als sich dann zwei weitere Spielerinnen am Sprungelenk verletzten, zog der Gegner beim Stand von bereits 29:12 die Konsequenzen und bat in einer Auszeit um Spielabbruch, da keine spielfähige Mannschaft mehr gestellt werden konnte. Der umsichtige Schiedsrichter kam der Bitte nach und beendete die Partie. Aktuell wird das Spiel mit dem Spielstand zum Abbruch und zwei Punkten für die Basche-Jugend gewertet. Am Ende wird die Staffelleitung über die Wertung entscheiden müssen. Der Abbruch war sicher richtig, doch auch in Gleichzahl waren die von Jason Konitz und Pia Seifried ausgezeichnet betreuten Mädchen von der Bergamtstraße ihrem Gegner in allen Belangen überlegen und hätten das Spiel sicher noch deutlicher gestalten können, wenn es denn 60 Minuten gedauert hätte. In vier Wochen, am 16.04.2023 findet das Rückspiel in Oldau Ovelgönne statt, hoffentlich mit der gleichen starken Leistung.

Es spielten:

Marie Coring (Tor), Jana Borowsky (1), Anastasia Jacob (1), Rebekka Polley (4), Jule Hofmann (1), Fenja Lehmann (4), Madlin Beute (5), Lorina Lleshi (4), Hanna Dennstedt (8/4), Johanna Manske (1), Laura Tadje